Schlagzeugkonzert „Zeit im Raum“
Studierende und Absolventen der HMT sowie Gäste spielen Werke von Iannis Xenakis, Edgar Varèse,
Steve Reich u.a.
Leitung: Prof. Stefan Rapp
Eintritt frei
Studierende der HMT Leipzig: Florian Borges Elsner Leonhard Lucas Grunert Yuka Maruyama Chang Chi Qing Chai Seung An Rafael Garcia Alexandre Silva Bensen Kwan Hans Otto Leonie Sobek Angela Raquena |
Leitung
- Prof. Stefan Rapp (DE)
Schlagzeuger des Gewandhauses Leipzig, Gast
Hochschule Kassel, Gast
- Sven Pollkötter (DE)
Schlagzeugkonzert „Zeit im Raum“
Das Konzept des Schlagzeugkonzerts „Zeit im Raum“ bezieht sich auf das Werk „Persephassa“ (1969) von Iannis Xenakis: Hier experimentiert der Komponist mit dem Phänomen Klang in Bezug auf Zeit im Raum. Sechs Schlagwerker stehen mit ihren Set-Ups in einem Hexagramm um das Publikum herum. Somit wird die „Räumlichkeit“ mit einbezogen.
Das Werk „Having never written a note for Percussion“ von James Tenney, das original für ein Tam-Tam geschrieben wurde, erklingt bei diesem Konzert zum ersten Mal in einer Quartettversion. Auch hier wird der Raum mit in die Aufführung einbezogen.
Weitere Stücke, die an diesem Abend zur Aufführung kommen, sind fulminante Werke wie „Ionisation“ (1931) für 13 Schlagzeuger von Edgar Varèse, Ausschnitte aus dem rhythmusbetonten Minimal-Werk „Drumming“ (1970/71) von Steve Reich, das auf einer Reise nach Ghana entstand, und das Trio „Okho“ (1989) für drei Djemben von Iannis Xenakis in einer Version für multiple Set-Ups, das ebenfalls zum ersten Mal in Ensembleversion aufgeführt wird.[nbsp
Die exotischen Klänge und Rhythmen dieses Schlagzeugabend-Programms vereinen sich mit der inspirierenden räumlichen Atmosphäre des Kunstkraftwerks zu einer besonderen Symbiose.