VISIBLE SOUND
Öffnungszeiten: Di - So 10:00 - 18:00 Uhr und ALLE Feiertage
Bitte beachten Sie unseren Terminkalender. An Veranstaltungstagen können bestimmte Ausstellungen geschlossen sein.
Produktion
Kurator
- Christian Gracza (DE)
Künstler
- Joshua von Hofen & Nils Nahrwold (DE)
- Philipp Artus (DE)
- Holger Schulze (DE)
- Bertram Kober (DE)
- Marek Brandt (DE)
VISIBLE SOUND
Wenn aus Klängen Bilder werden
Die Ausstellung „VISIBLE SOUND“ bildet den Auftakt der ersten neuen Ausstellungsreihe. „VISIBLE SOUND“ widmet sich der Visualisierung von einzelnen Tönen bis hin zu komplexen Kompositionen und wagt zugleich das Experiment, auch interaktive künstlerische Ansätze zu präsentieren, die den Ausstellungsbesucher in die Lage versetzen, das zu hören was er sieht, und das zu sehen was er hört.
Auswahl Künstler VISIBLE SOUND
Die Installation „Responsive Fabric“ von Joshua von Hofen und Nils Nahrwold (D, 2016), erweckt ein scheinbar statisches Tuch zum Leben. Das Projekt ist eine experimentelle Auseinandersetzung mit dem Ziel haptische Reize in Klang und Bild zu übersetzen. Die Projektion auf dem Tuch lässt sich durch Hineindrücken manipulieren und steuern. Darüber hinaus werden durch die Berührung des Stoffes Klänge erzeugt, wodurch das Objekt zum Instrument wird. Je tiefer der Stoff eingedrückt wird, desto intensiver werden Klang- und Bilderfahrung.
Die Laserskulptur „Snail Trail“ (2013) des Berliner Künstlers und Filmregisseurs Philipp Artus ist das zeitgenössische Spiegelbild der Serienbilder „The Horse in Motion“ des britischen Filmpioniers Eadweard Muybridge aus dem Jahre 1878. Artus lässt eine Laseranimation in einem Winkel von 360 Grad auf eine Säule projizieren, so dass der Besucher gezwungener Maßen um die Säule herumlaufen muss, um den Verlauf der Schnecke zu folgen. Aus einem raffinierten Mix aus Farbe, Licht und Ton komponiert Philipp Artus in „Snail Trail“ ein meisterliches Werk. Das Thema der Evolution gibt zwar den gedanklichen Leitfaden vor, doch ansonsten ist der Zuschauer aufgefordert, zu eigenen Interpretationen, Gedanken und Schlüssen zu kommen.
Holger Schulze
Sternenspiegelraum / star-universcope
Zwei gewölbte Flächen bilden durch die Spiegelungen einen sehr ästhetischen Sternenkörper mit vielen geometrischen Neu- und Besonderheiten. Dieser Stern ist wiederum, je nach Helligkeit, bis zu 70-mal zu sehen. Die Sternenflächen können mit Licht, Bildern oder Filmsequenzen bespielt werden. Durch die Bilder und Filme lassen sich unterschiedliche und sehr beeindruckende Effekte, Stimmungen, Wirkungen erzielen. Durch Ton und Musik wird das Erlebnis ergänzt und verstärkt.