Vitruvian Orb

 

 

 

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Vitruvian Orb

Erik Mátrai, ein ungarischer Künstler, beeindruckt mit seinen esoterischen Raumillusionen. Er schafft sinnliche Lichtspiele, in denen er oft sakrale oder ikonische Themen verarbeitet. Mátrai erlaubt eine Kombination von Technik und Illusion, bei der beide Konstanten klar erkennbar bleiben.

Seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts gilt Mátrai als fester Bestandteil der ungarischen Künstlerszene und nahm seither an zahlreichen Ausstellungen in Europa teil. Die Tiefe, die im Alltag oft vergebens gesucht wird, erreicht Mátrai mit seiner Arbeit und zieht uns in einen magischen Bann.

Mit Vitruvian Orb errichtet der Künstler eine raumgreifende Installation, die vor allem durch eine intime Betrachtung ihre volle Wirkung entfacht. Das vitruvianische Proportionsschema, das u.a. Leonardo da Vinci, in einer Zeichnung verewigte und das Mátrai zentral in seinem Werk aufgreift, steht jeher für die Vollkommenheit des menschlichen Körpers. Durch die Spiegelfläche erfahren wir diese Vollkommenheit an uns selbst. Geschickt bindet uns der Künstler in seine Installation ein und hält uns als festen Bestandteil. Die Distanz zwischen Werk und Betrachter löst sich auf.

Die Mystik bildet ein zentrales Moment ist dieser Arbeit. Vitruvian Orb steht zwischen den Konstanten von Vergangenheit – Gegenwart und Zukunft. Die Frage nach einer erneuten Wiedergeburt, einer erneuten Renaissance in unserer kulturellen Welt ist deutlich präsent. Mátrai geht mit seiner Arbeit auf Tuchfühlung mit den großen Fragen der Menschheit und lässt uns jeglichen Spielraum die Fragen zu beantworten – oder eben nicht.